Endlich: Wasserspiele im Hebelpark eröffnet!

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Die Redaktion der „Oberbadischen“ hat gestern gemeinsam mit einigen Mitarbeitern die Wasserspiele im Hebelpark in einem Akt bürgerschaftlichen Engagements eröffnet.

LÖRRACH (mek). Im vergangenen Jahr wurden die „Wasserspiele“ am Rande des sanierten Hebelparks im Zentrum von Lörrach von der Verwaltung angepriesen und mit denen auf dem Bundesplatz in Bern verglichen, doch bis jetzt kam noch kein einziger Wassertropfen aus dem Lörracher Boden. Darum hat sich unsere Redaktion gestern dazu entschieden, das selbst in die Hand zu nehmen. Ich war dabei für den fotografischen Teil zuständig. Mein Kollege Bernhard Konrad hatte nicht nur die Idee dafür, sondern hat der Stadverwaltung auch einen entsprechenden „Brief“ geschrieben:

Liebe Stadtverwaltung,

das Thema „Wasser“ ist ein zentrales Element des neu „gestalteten“ Hebelparks. Eine gute Entscheidung. Nicht umsonst hat der Philosoph Konfuzius gesagt: „Die Weisen erfreuen sich am Wasser.“

Er hat nicht gesagt: „Die Weisen erfreuen sich am Betonboden.“ Seit Wochen blinzeln viele Lörracher bei frühsommerlichen Temperaturen in den Park und fragen sich, wann die Kommune die Fontänen im Herzen der Stadt in Gang zu setzen gedenkt.

Frei nach dem Motto von John F. Kennedy: „Fragt nicht, was Eure Stadt für Euch tun kann – fragt, was Ihr für Eure Stadt tun könnt“ hat die Redaktion der „Oberbadischen“ deshalb gestern gemeinsam mit einigen Mitarbeitern die Wasserspiele in einem Akt bürgerschaftlichen Engagements eröffnet.

Es handelt sich hier also ausnahmsweise nicht um eine Performance von Tempus fugit, sondern um einen trockenen Hinweis ans Rathaus, sich gelegentlich zum Thema zu äußern. Wie lange noch wird der Park von dieser – nun ja… „reduzierten Ästhetik“ dominiert?

Wir erwarten von Euch weiß Gott nicht, dass Ihr über Wasser gehen könnt. Es würde völlig reichen, den Hahn zum Hebelpark aufzudrehen, oder zumindest die Bürger mal eben darüber zu informieren, wie’s denn so weitergeht mit dem Gestaltungsthema „Wasser“.

Mit Blick auf Karfreitag könnte man sagen: „Uns dürstet.“ Und mit der Freude auf Ostern verbinden wir die Hoffnung auf folgende zeitnahe Mitteilung: „Es ist vollbracht“.

Bernhard Konrad

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