Burg Rötteln im Herbst

 

mek_15okt17_049
Blick vom Bergfried auf die Burganlage, Lörrach, Basel und Jura im Hintergrund

LÖRRACH (mek). Sie ist ganzjährig ein beliebtes Fotoziel und das Wahrzeichen von Lörrach: die Burg Rötteln. Doch im Herbst ist der Besuch der vor 1259 entstandenden Burg direkt am Westweg besonders schön und lohnenswert – dann färben sich die Laubbäume rund um die Burgruine in den buntesten Farben und bieten tolle Fotomotive. Das perfekte Oktoberwetter am Sonntagnachmittag habe ich für einen Besuch genutzt.

mek_15okt17_138

mek_15okt17_159
Mit einer Länge von 300 Metern und einer Breite von 30 Metern ist sie laut Homepage „eine der größten und imposantesten Burgruinen Südbadens“. Der Röttelnbund Haagen kümmert sich seit 1926 um die Anlage, um die Ruine vor dem baulichen Zerfall zu bewahren.

mek_15okt17_183

mek_15okt17_110

Der Röttelnbund verfügt laut Burgvogt Uwe Gimpel über rund 650 Mitglieder (Stand 2016), doch nur etwa 20 Aktive investieren rund 8000 Arbeitsstunden im Jahr, um „das Wahrzeichen Lörrachs“ zu erhalten, das jährlich von rund 50 000 zahlenden und vielen weiteren Gästen besucht wird. Nach ihrer Zerstörung im 17. Jahrhundert sei die Ruine als Baustofflager für die Stadt genutzt worden, bis sich „einige Haagener mit Herzblut und Zeit“ 1926 ihrer angenommen hätten und den Röttelnbund gründeten.

mek_15okt17_048

Besonders ist laut Gimpel die heutige Besitzverteilung der Burganlage: Während die Unterburg mit der Burgschenke, die derzeit geschlossen ist, bald aber einen neuen Pächter bekommen soll, in städtischem Besitz ist, gehört die Oberburg dem Land. Der Röttelnbund arbeite mit beiden eng zusammen.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

%d Bloggern gefällt das: